
Wir haben uns entschieden, unsere Indonesien-Reise in Yogyakarta, der Kulturhauptstadt von Java, zu starten. Die Hauptstadt Jakarta haben wir auf Grund von vielen negativen Erzählungen einfach ausgelassen. Dies hatte zudem den Vorteil, dass wir uns lange Zugfahrten von einem Ende der Insel bis zum anderen gespart haben.
Yogyakarta an sich hat uns nicht sonderlich beeindruckt. Die Stadt ist laut und staubig. Die meisten Touristen bleiben dort als Ausgangspunkt für die zwei in der Nähe liegenden Tempelanlagen Borobudur und Prambanan.
SCHRILLE BUNTE AUTOS
Unser Highlight war definitiv der Alun-Alun Selatan Platz. Ein absolutes MUSS, wenn man in Jogyakarta ist. Den Platz könnt ihr euch wie einen großen Kreisverkehr vorstellen, in dessen Mitte eine große Wiese mit 2 riesigen Bäumen ist. Die Bäume sind Banyan-Feigenbäume, um die sich eine Legende rankt: Wer mit geschlossenen Augen zwischen den beiden Bäumen hindurch läuft, soll vom Glück geküsst werden.
Das absolute Highlight jedoch sind die völlig verrückten, in allen Farben leuchtenden Autos, die rund um den Platz zur Vermietung angeboten werden. Zum Fahren benötigt man keinen Führerschein, denn sie sind mit Pedalen wie beim Fahrrad ausgestattet! Passend zum kitschigen Look hat jedes Fahrzeug natürlich auch noch die passende Musik am Start. Mit diesen rollenden Diskos kann man dann eine Runde um den Platz drehen, und sich von den Schaulustigen betrachten lassen. 🙂